Zur Syrien-Politik von Barrak Obama
Napalm, Agent Orange, Dioxine, Herbizide: es gibt fast keine chemischen Waffen, die die USA noch nicht im Krieg ausprobiert hätten. Und es ist noch gar nicht so lange her. Sie halten dem Iran die Pistole auf die Brust, weil dort Kernwaffen entwickelt werden: eine Waffenart die die USA seit langem besitzen und von der sie bereits grausamen Gebrauch gemacht haben. Im Irak galt: schuldig bei Verdacht. Die USA hat ein Land, das, wie sich später herausstellte, nicht schuldig im Sinne der Anklage war, sinnlos bombardiert. Nun will der Friedensnobelpreisträger in ein Land einmarschieren, für dessen „Fehlverhalten“ es wieder mal keine schlüssigen Beweise hat. „Common sense tells you…“ heißt es im Weißen Haus. Früher hat man gesagt: „Give them a fair trial and hang them!“ Das Urteil stand schon fest bevor auch nur die erste Untersuchungsbehörde das Land betreten hatte.
Eines muss man Obama lassen: als man ihm den Friedensnobelpreis verliehen hat, sagte er: „Ich bin nicht sicher, ob Sie diesen Preis dem richtigen Mann verleihen.“ Heute kann man sagen: Mit Sicherheit hat man ihn nicht dem richtigen Mann verliehen. Obama will seinen Krieg, so wie ihn Lyndon B. Johnson, Bill Clinton und die beiden George Bush ihn auch hatten. Leider steht er inzwischen als Kriegstreiber fast allein. Der Kongress möchte diesen Krieg nicht so richtig und das amerikanische Volk erst recht nicht. Interessant ist jedoch der Kreis der Nibelungen: Australien, Kanada, Frankreich, Italien, Japan, Südkorea, Saudi-Arabien, Spanien, die Türkei und Großbritannien. Einige von ihnen mit einer sehr interessanten Geschichte an angezettelten Aggressionskriegen. Das nächste Problem, vor dem Obama steht, ist die Suche nach Verbündeten in Syrien. Etwa in Ägypten, Libyen und dem Irak haben sich diese von uns gern so genannten „Rebellen“ als ganz normale islamische Fundamentalisten herausgestellt. Und noch ist nicht bewiesen, dass es diese Rebellen nicht waren, die in Syrien das Giftgas eingesetzt haben.